Heute stellen wir Euch Elisabeth Mattheß und ihr Business kursdichfit vor: Sie wird sich als freie Fitnesstrainerin in Dresden selbstständig machen und verfolgt dabei einen ganz bestimmten Ansatz. Ihre Kunden werden von ihr in kleinen Teilnehmergruppen sportlich gecoacht. Dabei ist man nicht an einen Vertrag gebunden, sondern kann ihre Angebote bereits in Form einer Tageskarte nutzen. Im Sommer wird draußen trainiert, im Winter dann in einem angemieteten Raum. Klingt interessant? Lest gern weiter …
Wie würdest du dein Unternehmen in wenigen Worten beschreiben?
Ich bin ausgebildete Fitnesstrainerin und liebe meinen Job. Hier spielen ganz unterschiedliche Gründe eine Rolle: Zum einen mag ich es generell mit neuen, mir unbekannten Menschen in Kontakt zu kommen, zum anderen liegt mir die Gesunderhaltung der Menschen und die Vermittlung eines positiven Körperbewusstseins sehr am Herzen. Bei mir geht es nicht um einen bloßen Fitnesswahn, sondern immer um ganzheitliche Aspekte wie die, dass Sport und Bewegung helfen den Körper wieder zu regenerieren, ihn positiv beeinflussen und stärken. Sportliche Betätigung hat auch wesentlichen Einfluss auf die mentale Fitness.
Mit den Schritt in die Selbstständigkeit werde ich individuelles Gruppentraining für unterschiedliche Altersgruppen anbieten – von Jung bis Alt soll jeder ein für sich passendes Angebot wiederfinden, das ihn anspricht. Individualität und Gruppe müssen sich nicht ausschließen, auch wenn das auf den ersten Blick sicher so scheint. Ich werde die Gruppenstärke bewusst niedrig halten. Nicht mehr als 10 Teilnehmer, das ist mein Ansatz.
Bei mir ist keiner an lange Vertragslaufzeiten gebunden. Ich werde Tages-, Wochen- und Monatskarten anbieten. Trainiert wird in den Sommermonaten draußen in der Natur, in der kalten Jahreszeit verlagere ich mein Angebot in ein Fitnessstudio, dass mir einen Raum zur Verfügung stellt.
Wie bist du auf die Idee hinter dem Namen „ kursdichfit“gekommen?
Ich bin selbst überrascht wie fix das ging. Wir, also mein Mann und ich, haben abends zusammen überlegt und dann kam mir diese Idee. Für mich sagt der Name „kursdichfit“ alles aus, was mein Angebot umfasst. Ich denke, er bleibt gut im Gedächtnis und hat was Motivierendes an sich.
Was ist/war dein größter Wunsch bei der Verwirklichung deiner Selbstständigkeit?
Mir gefällt es, dass ich mit meiner Arbeit auf ganz unterschiedliche Menschen treffe und ihnen helfen kann, sich wohl und gesund in ihrem Körper zu fühlen. Ich freue mich auch darauf, wenn sich meine Kursteilnehmer untereinander vernetzen, sich austauschen und sich vielleicht auch Freundschaften ergeben. Begegnungen sind immer spannend. Ich zieh daraus eine Menge Motivation und Lebensfreude. Natürlich möchte ich von meiner Selbstständigkeit auch leben können.
Wie war die Kundenresonanz bisher?
Ich freue mich, wenn ich ab September diesen Jahres voll und ganz starten werde. Interessierte können sich schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf mein Angebot auf Instagram (‚kursdichfit) holen. Hier zeige ich auf Bildern und in kleinen Videos wie einfach es sein kann, sich zum Beispiel mit „Alltagsgegenständen“ fit zu halten. Da wird schon einmal eine Gießkanne aus dem Garten zum Gewicht umfunktioniert.
Was ist deine wertvollste Erfahrung seit der Gründung?
Tatsächlich, dass ich von den Erfahrungen meines Mannes profitieren kann. Er ist auch selbstständig und kommt zudem aus einer Unternehmerfamilie.
Was war eine Erfahrung, auf die du gerne verzichtet hättest?
Da gibt es keine. Ich sehe das alles als Prozess an, der gegangen werden will. Natürlich fallen mir Sachen leichter, andere sind mit mehr Hürden behaftet. Hier kommt mir aber meine Einstellung zugute. Ich sehe Rückschritte oder Hürden nicht als fatal an, sondern stehe ihnen gelassen mit einer großer Portion Optimismus gegenüber.
Welchen Tipp würdest du anderen Gründern geben?
Auf das Dahinterstehen kommt es wirklich an. Halber Kopf und halbes Herz funktionieren nicht.