Businessplan – Der erste Schritt in eine profitable Selbstständigkeit

Wer sich mit einer Geschäftsidee auf dem Markt etablieren möchte, hat nicht nur bürokratische, sondern auch finanzielle Hürden zu überwinden. Mit einem Businessplan können sich Gründer bereits im Vorfeld einen Überblick darüber verschaffen, wie sie ihre Geschäftsidee verwirklichen wollen und was auf sie zukommt. Doch worauf müssen potenzielle Unternehmer achten, wenn sie einen Businessplan erstellen?

Die äußere Form

Es mag zunächst banal klingen, aber neben einem adäquat aufbereiteten Inhalt ist auch die äußere Form des Businessplans entscheidend. So sind Rechtschreibfehler beispielsweise ein No Go. Niemand will mit schlechter Grammatik oder fehlerhaften Ausführungen auffallen. Eine ansprechende Gestaltung ist dagegen etwas, womit ein Unternehmer in den Fokus geraten kann. Worauf gilt es also im Detail zu achten:

  • klare und verständliche Gliederung durch Zwischenüberschriften, Grafiken, Tabellen und Seitenzahlen
  • ansprechende Gestaltung des Dokumentes
  • keine Rechtschreib- und Grammatikfehler
  • kurze und prägnante Aussagen

Eine qualitative Bindung rundet das Ergebnis zum Schluss ab – Spiral-, Klebe- oder Ringbindungen sind beispielsweise stellen so eine Möglichkeit dar. Ein hochwertiger Businessplan spiegelt die Ernsthaftigkeit hinter der Geschäftsidee wider.
Tipp: Anstatt die wichtigen Dokumente am heimischen Drucker zu erstellen, ist es für Gründer ratsam, auf einen professionellen Druckservice wie diesen hier zurückzugreifen.

Mit einem aussagekräftigen Inhalt überzeugen

Nun gilt es potenzielle Geldgeber, wie Banken oder private Investoren, mit einer ausgeklügelten Geschäftsidee und einer durchdachten Planung zu überzeugen. Dabei ist der Businessplan das A und O. Denn dieser zeigt den künftigen Geschäftspartnern, wie man sich die Umsetzung vorstellt. Die wichtigsten inhaltlichen Teile sind dabei die Markt- und Zielgruppenanalyse sowie der Finanzierungsteil.

a)   Abstract

Im ein- bis zweiseitigen Abstract sollte man die grundlegenden Eckdaten kurz und bündig thematisieren. Dazu zählen:

  • Die Geschäftsidee
  • Die eigenen Produkte beziehungsweise Dienstleistungen
  • Der USP
  • Das Unternehmensprofil
  • Die potenzielle Zielgruppe
  • Die Risikoanalyse

b)   Strategie

An dieser Stelle folgt eine ausführliche Analyse zu der Unternehmensstrategie. Dabei ist es wichtig, sowohl auf kurz- als auch auf langfristige Ziele einzugehen. Um diese Etappen zu erreichen, bedarf es daher zunächst einer detaillierten Markt- und Branchenanalyse. Offene Fragen zum Absatzmarkt, zur Zielgruppe und zum aktuellen Trend müssen an dieser Stelle beantwortet werden.
Direkt im Anschluss erfolgt eine Erläuterung zur organisatorischen Planung. Dazu zählt alles aus den Bereichen Personal und Management. Gründer sollten hier auf die Gründerpersönlichkeiten, die Unternehmensstruktur, die Personalplanung und die Standortbestimmung näher eingehen.
Zum Abschluss müssen Gründer noch die Marketingstrategie (z.B. Pressearbeit) erläutern. Dazu zählen die Marketinginstrumente und das benötigte Budget zur Umsetzung.

c)    Finanzierung

Was Banken, Investoren und Geschäftspartner aber am meisten interessiert, ist der Finanzierungsplan. Darin erfolgt eine Auflistung aller bisherigen Ausgaben sowie der laufenden Kosten. Eine klare Übersicht hilft dabei, Renditeerwartungen und Liquiditätspläne in den Fokus zu rücken. Denn potenzielle Geldgeber interessiert es in erster Linie, ob deren Investitionen sich auszahlen und ab wann das geförderte Unternehmen rentabel ist.

Wichtige Anlagen nicht vergessen

Ein professioneller Eindruck entsteht, wenn der oder die Jungunternehmer bereits vorhandene Produkt- oder Informationsbroschüren dem Businessplan beilegen können. Sofern man im Vorfeld Lizenzen benötigte, sollten auch die zur Absicherung in den Anlagen erfasst werden. Optional sind die Lebensläufe der oder des Gründers – so gibt man dem Antrag ein Gesicht.