Start-ups fühlen sich vor allem in Metropolen wohl: Neben München und Hamburg ist vor allem Berlin bei Existenzgründern beliebt. Im sogenannten Mattermark-Index, der die größten Start-ups in Deutschland listet, weisen 32 der Top-50-Unternehmen ihren Sitz in der Bundeshauptstadt aus. Wer Kontakte knüpfen und sich Netzwerke bilden möchte, wird davon profitieren. Die andere Seite der Medaille: Der Konkurrenzdruck steigt, der Wettbewerb sorgt auch für höhere Kundenansprüche. Die telefonische Erreichbarkeit ist dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Schwieriger Start: Viele Start-ups müssen mit wenig Personal auskommen
Je innovativer das Produkt, desto größer der Beratungsbedarf: Erfolgreiche Start-ups zeichnen sich durch eine innovative Geschäftsidee (meist förderfähig!) aus. Doch die Kommunikation mit dem Kunden kann Zeit kosten, die nicht immer zur Verfügung steht. Zudem ist die Personaldecke in den ersten Monaten zumeist sehr dünn. Bevor sich das Geschäft nicht etabliert, sollen die Fixkosten gering gehalten werden. Die meisten Interessenten werden sich dabei telefonisch melden. Anders als bei einer schriftlichen Anfrage sind direkte Rückfragen möglich, zudem erhält der Anrufer sofort ein Feedback. Für den Unternehmer ist das direkte Gespräch allerdings nicht nur von Vorteil, weil es viel Personal bindet und die Erreichbarkeit nicht immer gewährleistet ist.
Studie zeigt Wichtigkeit von telefonsicher Erreichbarkeit auf
Gerade hierbei handelt es sich aber um einen kritischen Faktor, wie eine von deutschlandweite Büroumfrage von Bueroservice24 zeigt: 59 Prozent aller Befragten legen der Studie zufolge direkt wieder auf, wenn der Anrufbeantworter ertönt. Aus Sicht des Unternehmers ist allerdings viel problematischer, dass etwa 68 Prozent der Anrufer direkt die Nummer der Konkurrenz wählen. Insbesondere Städte wie Berlin oder Hamburg machen es dem Interessenten leicht, einen der vielen Wettbewerber zu beauftragen. Dass der Anrufbeantworter nicht sehr geschätzt wird, zeigt auch eine weitere Zahl: Die große Mehrheit von 77 Prozent ist frustriert, wenn sich statt eines Mitarbeiters ein Tonband meldet.
Büroservice schafft Flexibilität
Dabei gibt es durchaus Alternativen; einige Dienstleister, wie z. B. Bueroservice24 offerieren einen sogenannten Telefonservice und beantworten die Kundengespräche im Auftrag des Start-ups. Dabei kann das Unternehmen selbst bestimmen, welche Leistungen hierbei erbracht werden: Von einer einfachen Gesprächsnotiz über Beratungen bis zu Terminvergabe können von den geschulten Mitarbeitern unterschiedliche Aufgaben übernommen werden. Die Kosten orientieren sich dabei an der Anzahl der geführten Gespräche – was gegenüber der Einstellung eines eigenen Mitarbeiters für eine erheblich größere Flexibilität sorgt. Zudem sind auch kritische Situationen wie Urlaub und Krankheit kein Thema mehr.
Telefonservice statt Umsatzverlust
Start-ups, die einen Telefonservice in Anspruch nehmen, profitieren also in mehrfacher Hinsicht. Sie können sich wieder auf die Kernkompetenzen konzentrieren, ohne ständig durch ein klingelndes Telefon abgelenkt zu sein. Abgesehen von der erhöhten Arbeitsproduktivität sorgt die Dienstleistung zudem für einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Selbst mit wenig Personal kann eine ständige Erreichbarkeit während der Geschäftszeiten sichergestellt werden. Die Kunden fühlen sich gut betreut – und kommen gerne wieder. Existenzgründer sollten diese Variante dem Umsatzverlust durch fehlende Kommunikation unbedingt vorziehen.