Messestand Wortwolke
Junge Unternehmen haben das Problem, dass sie sich zunächst auf dem Markt etablieren müssen, um einen festen Kundenstamm akquirieren zu können. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Schließlich liegen die Kunden selten auf der Straße. Ein effizient gestalteter Messebesuch kann Neugründern dabei helfen, die Bekanntheit ihres Unternehmens zu steigern und die eigenen Produkte und Dienstleistungen bekannt zu machen.

Vorbereitung ist alles!

Wie man auf Seiten wie dieser erkennen kann, finden jährlich mehrere hundert (Fach-)Messen mit Millionen Besuchern allein in Deutschland statt. Sie bieten daher ein enormes Potenzial für Jungunternehmen, ihre Bekanntheit zu steigern. Besonders auf Fachmessen haben Gründer die Möglichkeit, neue Geschäftspartner oder Lieferanten zu finden und den eigenen Vertrieb auszubauen. Eine ausgiebige Vorbereitung ist daher das A und O:

  • Kostenkalkulation
  • Erwerb des benötigten Equipments (Licht, Theken, Displays, Messestand)
  • Mitarbeiterschulung
  • Bestellen von Werbeartikeln
  • Erstellen eines Konzeptes
  • Organisation der nötigen Fördermittel

Den richtigen Messestand auswählen

Im Normalfall ist es so, dass man bei der Ausstelleranmeldung einer Messe durch einen Standkonfigurator den eigenen Messestand aussuchen und planen kann. Dort wird auch angezeigt, welche Standtypen es gibt, wie viele Quadratmeter dafür zur Verfügung stehen und welches Budget das Unternehmen aufbringen muss. Dabei kann man sich je nach Messe zwischen einem Individualstand, einem Gemeinschaftsstand oder einem Systemstand entscheiden. Abhängig von Lage und Größe variiert der zu zahlende Betrag. Standardtypen des Systemstandes sind beispielsweise:

  • Eckstände
  • Reihenstände
  • Durchgangsstände
  • Kopfstände

Diese Modelle bieten zwar weniger Platz als die Individualstände, doch mit der richtigen Ausstattung sollten Sie keinerlei Probleme haben, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Neugründer stehen oftmals vor der Problematik, dass ihr Budget nicht sehr hoch ist. Um die Finanzierung der Ausstattung für die Standfläche aufzubringen, müssen Jungunternehmer nicht zwangsläufig einen mobilen oder modularen Messestand kaufen  – es gibt viele Möglichkeiten einen zu mieten. Dennoch rentiert sich der Kauf der Ausstattung nach ein paar Messebesuchen. Auch an der Gestaltung kann so dauerhaft gespart werden, da sie nicht bei jeder Veranstaltung erneuert werden muss.
Tipp: Nutzen Sie in Sachsen die Messeförderung. Sprechen Sie uns an: info@avalia.de; 0351-65 69 40 21

Sich durch Optik von Mitbewerbern abheben

Mit wenigen Handgriffen kann man sich durch ein abgestimmtes Design von den anderen Mitbewerbern abheben. Dazu zählt in erster Linie das Corporate Design, welches sich sowohl in der Ausstattung als auch in den Werbeartikeln widerspiegeln sollte. Schließlich ist es neben dem USP das Aushängeschild des Unternehmens. Man beginnt bestenfalls damit, das Standdesign auf das Corporate Design abzustimmen. Dafür eignen sich Stoffdrucke oder kunststoffbeschichtete Systemwände. Sofern Tresen vorhanden sind, sollten auch diese mit dem Firmenlogo beklebt werden. Für ein einheitliches Bild sorgen Mitarbeiter-Shirts in den Firmenfarben. Durch Rollups, Faltdisplays und Prospekt- bzw. Monitorständer können Start-ups Informationen übersichtlich für das Publikum aufbereiten und sowohl Produkte als auch Dienstleistungen adäquat in Szene setzen. Aussteller sollten allerdings darauf achten, ihren Stand nicht zu überfüllt wirken zu lassen, da dies weder einladend aussieht noch professionell wirkt. Schließlich will man den Besuch dazu benutzen, das eigene Unternehmen in der Branche zu positionieren und Kontakte zu knüpfen.

Mit Werbeartikeln beim Publikum punkten

Kugelschreiber sind seit Jahren ein sehr beliebtes Werbemittel auf Messen – nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei Kunden. Trotzdem ist es ratsam, nicht die üblichen 0815-Waren zu verwenden, sondern mit Kreativität zu glänzen. Sogenannte Goody Bags sind ein anhaltender Trend, der viel Spielraum ermöglicht. Diese kann man mit branchentypischen Werbeartikeln (wie Zollstöcken oder Seedbombs), Info-Material (Broschüren, Flyer) und Süßigkeiten (vegane Gummibärchen) bestücken. Den Besuchern bleibt man so definitiv im Gedächtnis. Für potenzielle Geschäftspartner eignen sich vorgefertigte Pressemappen mit Visitenkarten, Infobroschüren, Produktvorstellungen und der Unternehmensgeschichte.
Um die Aufmerksamkeit des Publikums auf den eigenen Stand zu lenken, können Jungunternehmer ein Gewinnspiel veranstalten oder Gutscheine verteilen. Durch Letzteres erhält man gleichzeitig ein Feedback, wenn die Besucher sie im Laden oder im Online-Shop einlösen. Zudem können so Newsletter-Abonnenten geworben werden.