Mal selbst anpacken, das hatte ich mir fest vorgenommen.
Am 11. Juli begann ich mein Praktikum bei der avalia im Rahmen meines Studiums der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr in München, um endlich tausende Seiten des gelernten PowerPoint-Stoffs anzuwenden – zu einer für mich recht ungewöhnlichen Zeit.
Doch erst einmal, wie kam’s zu meiner Bewerbung bei der avalia?
Zum einen wollte ich mein Praktikum auf jeden Fall in Dresden durchführen, zum anderen suchte ich ein vielseitiges ziviles Unternehmen, beispielweise eine Unternehmensberatung. Nach gründlicher Recherche stellte ich fest, dass die avalia am besten zu mir passt.
Letztendlich musste ich trotzdem feststellen, dass meine Erwartungen keineswegs mit der Realität übereinstimmten – und das hat etwas Positives!
Meine Aufgaben
Am ersten Tag wurde ich gefragt, welche Bereiche ich gerne kennen lernen würde. Meine Antwort war einfach: „Wenn möglich alle.“
Während meines Praktikums war ich im Online-Marketing tätig, verfasste auch den ein oder anderen Beratungsbericht und bekam Einblicke in die Projekte des Teams. Besonders geschätzt habe ich dabei das selbstständige Arbeiten. Bei meinen Aufgaben wurde mir viel Freiraum gelassen, sodass ich selbst kreativ werden konnte. Auch für eigene Ideen war hier Platz.
Was mich allerdings am meisten überraschte: ich konnte hier tatsächlich den trockenen Stoff aus dem Studium anwenden, und das, obwohl ich erst 3 Trimester studiert hatte.
Monday Blues? Hier nicht.
Es gab wirklich keinen einzigen Tag, an dem ich nicht gerne auf Arbeit gefahren wäre.
Nach meinem Praktikum werde ich wahrscheinlich am meisten die Spaziergänge in der Mittagspause durch den Park vermissen. Oft wirkten sie bei mir Wunder – der Kopf war wieder frei und neue Ideen sprudelten.
Da bleibt mir nur zu sagen: die Arbeitsatmosphäre bei der avalia ist sehr angenehm, was meiner Meinung nach unter anderem am eher kleinen Team liegt.
Und wo ist jetzt der Haken?
Für mich war’s anfangs die Arbeitszeit. Erst um halb neun begann mein Arbeitstag. Etwas ungewohnt, verglichen mit meinem sonstigen Tagesablauf, jedoch habe ich daran auch die positiven Seiten zu schätzen gelernt.
Zu Beginn war ich auch mit so manchem sehr weit gefassten Arbeitsauftrag leicht überfordert, weil ich mir nie sicher war, was genau als Resultat erwartet wurde. Letztendlich sollte ich meist kreativ sein, denn genau das macht hier das Arbeiten aus: Sich selbst einen Kopf machen und mit eigenen unabhängigen Ideen beitragen.
Mein Fazit
Nachdem ich mittlerweile fast 2 Jahre bei der Bundeswehr arbeite, war es für mich sehr interessant, mal wieder in ein ziviles Unternehmen herein zu schnuppern und ich bin dankbar für jede Erfahrung.