Dieses Jahr berichtet der KfW-Start-up-Report 2020 über eine sich stabilisierende Bestandsanzahl der innovations- und wachstumsorientierten jungen Unternehmen von 70.000. In den vergangenen Jahren bis 2019 war hingegen eine steigende Entwicklung von bestehende Start-ups zu beobachten. Noch ist es unklar, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Zahl der Start-up-Unternehmen hat, jedoch sind verminderte Gründungszahlen und einige Unternehmensschließungen zu erwarten. Definitiv stellte die Krise anfangs eine große Gefahr dar, eine ganze Start-up-Generation zu verlieren. Die Angst vor Erfolgs- und Existenzverlusten war groß. Sie legte sich jedoch nach einer gewissen Zeit wieder.
Die notwendigen Abstandsregeln erforderten von den Gründungswilligen andere Wege zu gehen. Der Trend ging 2020 zu internetbasierten, digitalen Geschäftsmodellen mit Start-up-Merkmalen. Zudem greifen ganze 19 % (2018: 9 %) der Gründerinnen und Gründer, statt zu klassischen Kreditfinanzierungen, zum Venture Capital. Beim Venture Capital beteiligen sich Investoren an der Finanzierung der Start-ups, was zunächst ein hohes Risiko mit sich bringt, jedoch auch eine höhere Renditechance bei wachsendem Unternehmenswert.
Ob die internetbasierten, digitalen Gründungen die Unternehmensschließungen ausgleichen, sodass das Niveau auf 70.000 Start-ups bleibt, ist noch nicht absehbar.
Junge Start-up-Unternehmen sind für die Volkswirtschaft äußerst wichtig, da sie nicht nur ein hohes Beschäftigungspotential mit sich bringen, sondern auch die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit fördern.
Also: wenn Ihr eine innovative Geschäftsidee habt und für diese viel Motivation und Leidenschaft mitbringt, dann traut Euch zu Gründen!
Wir unterstützen Euch mit unserem Existenzgründercoaching!
Quelle: KfW-Start-up-Report 2020