Intelligente Heizsysteme sind ihr Metier. Die Startup-Ausgründung von „Institut für Verarbeitungsmaschinen und Mobile Arbeitsmaschinen“ der TU Dresden und „Fraunhofer Institut für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik“ Dresden hat sich ein hohes Ziel gesetzt: Materialeinsatz und Energieverbrauch der Kunden sollen dank flexibel angepasster Heizelemente auf Basis keramischer Schichtherstelltechnologie gesenkt werden.

Wie würdest du dein Unternehmen in wenigen Worten beschreiben?

Wir sind ein innovatives und sehr dynamisches Startup. Dabei sind wir nicht mehr ein typisches  Startup „aus der ersten Stunde“: vielmehr beschäftigen wir inzwischen neben den Gründern sechs Festangestellte und ein paar Studenten (deren Anzahl variiert). Auch unser Altersdurchschnitt entspricht sicher nicht dem typischen Startup, sondern ist gut durchmischt.

Wie bist du auf die Idee hinter dem Namen „watttron GmbH“ gekommen?

Wir haben ein dreistündiges Brainstorming angesetzt, bei dem wir alle zusammen Namen auf große Zettel geschrieben und anschließend im einzelnen diskutiert haben. Als wir dann inzwischen alle Hunger hatten und eigentlich kurz davor standen, einen neuen Termin zu koordinieren, um noch mal neu nachzudenken, fiel plötzlich der Name „watttron“. Es war recht schnell klar, dass das der Name sein wird für unser Unternehmen. „watttron“ setzt sich ganz einfach was „Watt“( von WATT= physikalische Einheit für Leistung) und „-tron“ (von einem Bruchteil des Wortes „Elektronik“) zusammen.

Was ist dein größter Wunsch bei der Verwirklichung von watttron GmbH?

Das sind eigentlich zwei und anschließend noch ein dritter:

  1. Wir wollen unsere Technologien in möglichst vielen Maschinen zum Einsatz bringen, weil wir an die Effizienzsteigerung der Produktion durch unser System glauben.
  2. Wir wollen, dass watttron ein finanziell solides Unternehmen wird und bleibt.
  3. Wir wollen unsere Technologie weiter entwickeln und noch anderweitig in neuen Industriezweigen oder in komplett anderen Applikationen einbringen.

Wie war die Kundenresonanz bisher?

Sehr gut.

Was ist deine wertvollste Erfahrung seit der Gründung?

Dinge, die noch in weiter Ferne zu liegen scheinen, kommen häufig schneller als man denkt. Zumindest war und ist das bei uns so.

Was war eine Erfahrung, auf die du gerne verzichtete hättest?

Es ist für ein Startup nicht leicht, immer die finanzielle Unterstützung zu bekommen, die wir uns wünschen. Gerade in Anbetracht von Fördermitteln gibt es häufig Hürden, die aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar sind und überbürokratisiert werden.

Welchen Tipp würdest du gerne anderen Gründern geben?

Gründen im Team macht Spaß und ist motivierend. Zusammen erreicht man mehr.