Liebe Leserinnen und Leser
Wie schnell die Zeit vergeht. Mein Praktikum ist nun zur Hälfte vorbei und es kommt mir so vor, als ob ich erst gestern angefangen hätte. Die Wochen verfliegen und kaum ist Montag, ist auch schon wieder Freitag. Wie könnte es auch anders sein, wenn jeder Tag in der Woche und die Wochenenden komplett ausgeplant sind. Als Studentin kannte ich diesen Schlag-auf-Schlag-Tagesablauf nur in der Prüfungszeit, in der es Deadlines einzuhalten galt und die Zeit gefühlt immer zu knapp bemessen war. Ansonsten ist man ja immer recht frei bei der Entscheidung, ob man entspannt und wie lange. Meist gewinnen dann das „Ja“ und „bis zur Prüfungszeit“.
Das Studentenleben ist vorerst vorbei und die Umstellung zur Arbeitstätigen war gar nicht so schwer. Ich hätte gedacht, dass ich nach 8 Stunden im Büro total platt nach Hause komme, am liebsten einfach nur im Bett versacken würde und nach dem Feierabend nichts Privates mehr gebacken bekomme. Ist Gott sei Dank nicht der Fall. Klar, meinen Tag kann ich derzeit nicht so frei gestalten wie zu Studienzeiten und die zeitliche Flexibilität vermisse ich schon etwas, doch ein geregelter Tag ermöglicht mir, dass ich gefühlt umso produktiver an anderen Sachen arbeite.
Es ist somit durchaus möglich seine studentischen Gewohnheiten mit dem 8h-Job zu vereinbaren – man braucht nur ein sehr cleveres Zeitmanagement und Disziplin.
Mein Tagesablauf
Es hat zwei / drei Wochen gedauert, bis ich mich darauf vollkommen eingestellt habe, aber nun sieht der Tagesablauf, der meinen Tag wie eine Minute erscheinen lässt, wie folgt aus:
5:45 Uhr – Aufstehen – Kaffee – Sport – Frisch machen;
7:00 Uhr – Frühstücken, Packen;
7:40 Uhr – Zug bekommen und ab auf Arbeit;
8:30 Uhr – Im Büro ankommen – Kaffee – Arbeitsplatz vorbereiten – To Dos für den Tag klären;
9:00 Uhr – Arbeit an meinen Aufgaben;
12:30 Uhr – Mittagessen mit den lieben Kollegen;
17:30 Uhr – Arbeiten bis Feierabend;
18:40 Uhr – Zu Hause angekommen & Abendessen / Mittagessen vorbereiten;
22:00 Uhr – Arbeit an eigenen Projekten oder mit Freunden abhängen.
Meine Erkenntnisse
Ich habe festgestellt, dass ich durchaus ein Morgenmensch sein kann, wenn ich keine andere Wahl hab. Sport im Alltag ist mir wichtig, und da ich festgestellt habe, dass ich die Motivation eher morgens als abends finde, heißt es eben, dass ich kurz vor 6 Uhr aus den Federn raus muss. Nun ja, mein Körper unterstützt mich da sogar so weit, dass er sich auch am Wochenende, oder an sportfreien Tagen entschließt, zur gleichen Uhrzeit aufzuwachen. Nicht so praktisch, wenn man etwas länger unterwegs war am Vorabend. Außerdem habe ich vermutlich alle Zeitfresser und Leerlaufzeiten eliminiert – die Vollzeitbeschäftigung hat meine Seriensucht auskuriert, denn dafür fehlt schlicht und einfach die Zeit. Diese ist besser in Freunde & Familie oder sinnvolle Projekte investiert. Alles in allem eine positive Entwicklung, die meine anfänglichen Sorgen vergessen macht.
Praktikum in einer Unternehmensberatung – Vom Studium zur Vollzeitbeschäftigung
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