Der Winter kommt, die Vögel fliehen, wer zwitschert jetzt?
Die Zugvögel machten sich bereits auf Richtung Süden. Doch hier bekommt ihr noch einen kleinen Einblick, wie man richtig zwitschert, denn zwitschern („twittern“) ist eine günstige und erfolgsversprechende Marketingmaßnahme, wenn es richtig gemacht wird. Mittlerweile sind bereits 96% der unter 30 Jährigen bei sozialen Netzwerken angemeldet und Facebook wäre, wenn es ein Land wäre, aufgrund der hohen Userzahl das drittgrößte Land der Welt.
Soziale Medien bieten also nicht nur privaten Nutzern die Möglichkeit, sich zu präsentieren, sondern auch Unternehmen. Die bekanntesten Seiten sind Facebook, Twitter, Xing, LinkedIn und Google Plus sowie Google’s YouTube für Video und Pinterest, flickr, Panoramio für Fotos.
How to get social?
Natürlich musst du bei einem Firmenaccount anders anfangen als mit deinem privaten Profil. Das Prinzip ist jedoch einfach. Analysieren, planen, umsetzen, kontrollieren.
Bei der Analyse geht es darum, eine Zielgruppe zu definieren, auf welchen Netzwerken du diese finden kannst und welche Themenbereiche dort abgefragt werden. Durchsuche dieses Medium nach möglichen Mitbewerbern und der Konkurrenz. Führe also eine kleine Marktanalyse durch. Zur Analyse gehört jedoch auch eine Untersuchung von deinem Unternehmen. Hat dein Unternehmen bereits Erfahrungen mit Social Media, gibt es vielleicht sogar bereits einen Account? Welche Inhalte sind ökonomisch dafür nutzbar und welche Möglichkeiten zum Promoten hast du?
Ziel der Planungsphase ist ein schlagfertiges Projekt mit einem groben Plan, in dem Zielgruppendefinition, Wege, die zu einem gesetzten Ziel führen, welche Plattform du bedienen möchtest, und die abgeleiteten Maßnahmen, also Inhalt, Nutzen und die Ressourcen, enthalten sind.
Der nächste Schritt ist die Umsetzung. Wichtig ist hier, dass du eher Fans und Freunde gewinnst anstelle einfacher Kunden. Erstelle ein ansprechendes Profil. Wichtig ist die Unterhaltung für deine Freunde, poste also regelmäßig deine Stories und Inhalte. Vernetze dich und gehe auf die User ein und das wichtigste, habe Spaß und zeig das der Welt!
In der Kontrollphase geht es um eine kontinuierliche Verbesserung deines Accounts. Durchstöbere dazu andere Firmenaccounts und höre auf deine Follower. Fürchte keine neue Maßnahmen und probiere neues aus, denn wie Wolf Biermann sagte: „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu“.
Let me entertain you
Kaum bist du online, musst du deine Fans unterhalten und neue gewinnen. Das schaffst du nur durch ein einzigartiges Entertainmentprogramm. Sei deinen Freunden nah, kommuniziere auf Augenhöhe. Ein persönlicheres Verhältnis gibt deinen Kunden ein Vertrauensgefühl. Doch du musst das richtige Maß an Post, tweets etc. herausfinden, denn manches ist auch zu viel des Guten. Die wenigsten möchten mehrmals täglich mit Informationen über dein Unternehmen bombardiert werden. Achte jedoch im Umkehrschluss darauf, dass du nicht in Vergessenheit gerätst. Das Ganze solltest du natürlich auch mobil machen…
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Gemeinsam seid ihr stark
Lass deine Kunden aktiv werden. Stelle Ihnen öffentlich Fragen zu sämtlichen Themen, führe Gewinnspiele und Aktionen durch, lass sie mehr sein als nur ein Fan deiner Seite. Lass sie mitmachen! Solltest du bspw. Fotos besitzen, auf denen auch deine Fans ersichtlich sind, so verlinke diese oder lass diese verlinken (Achtung: Verlinkungen müssen in den Facebookeinstellungen erst freigegeben werden!).
Was du noch wissen solltest
Der Grundstein ist gelegt, jetzt darfst du wild posten und schreiben, was du möchtest… nein, leider nicht ganz. Natürlich musst du auch ein paar rechtliche Dinge beachten. So ist es zum Beispiel rechtswidrig, wenn du als „Fake-User“ in Kommentaren oder ähnlichem, dass Produkt oder die Firma übertrieben anpreist. Natürlich darfst du auch kein schlechtes Wort über deine Konkurrenz auf diesem Wege verlieren, dies ist wettbewerbswidrig. Abgesehen von den rechtlichen Problemen die damit einhergehen, verlierst du schnell an deiner Glaubwürdigkeit, was sich letztlich negativ auf deine Kunden auswirkt.
Weiterhin solltest du auch dein Webseiten-Impressum in den Infoseiten deiner Social Media Accounts verlinken, denn kommerzielle Anbieter müssen sich im Netz laut Telemediengestz ausweisen.
Weitere rechtliche Bestimmungen, an die du dich halten musst sind zum Beispiel Urheberrechte, Bilderrechte und der Datenschutz. Bilder von Datenbaken, wie bspw. www.pixelio.de, sind nicht bei Facebook zulässig, da Facebook die Verbreitungsrechte an jedem hochgeladenen Bild erwirbt und dies verstößt tlw. gegen die herausgegeben Rechte dieser Plattformen.
zwitschern, posten, liken und teilen
Innerhalb der rechtlich gesetzten Grenzen kannst du jetzt also zwitschern, posten, teilen und liken, was dir gefällt. Vergiss dabei jedoch nicht, dass dies der Account deiner Firma ist, nicht dein eigener. Bei Fragen und Problemen stehen wir dir natürlich gern zur Verfügung.
Falls wir dein Interesse geweckt haben, führen wir zu diesem Thema, im Rahmen der Gründerwoche Deutschland, auch ein Vortrag am 06.11.2013 in der Volksbank–Löbau Zittau eG in Ebersbach-Neugersdorf durch. Informationen zur Veranstaltung erhälst du hier. Natürlich freuen wir uns auch über eure Likes und Follows 🙂
Wieso ist Social Media so wichtig?
Die Antwort gibt es im folgenden Video…
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