Ein Blick hinter die Kulissen von ehemaligen Gründern bringt oftmals die Erkenntnisse, die heutige Existenzgründer benötigen. Jan Kunath, Inhaber und Franchisenehmer von BEITRAINING Dresden-Nord gibt im folgenden Artikel Auskunft über seine Beweggründe, sich selbstständig zu machen.
Was mache ich als Selbstständiger?
Als Inhaber von BEITRAINING Dresden Nord ist es mein Ziel, kleine und mittelständische Unternehmen dabei zu unterstützen, persönliche Kompetenzen, verkäuferische Fähigkeiten, Kundenorientierung und den Ausbau von Führungsfähigkeiten effektiv und messbar zu entwickeln und zu gestalten. Seit Mai 2011 bin ich als Franchisenehmer mit BEITRAINING selbständig. Dabei werde ich von 3 Mitarbeiterinnen unterstützt. Weiteres Wachstum ist geplant. Darum suchen wir Unterstützung durch selbständige Vertriebsprofis (m/w) mit Beraterqualität und Trainerambitionen.
Warum bin ich selbstständig?
In 13 Jahren als (zum Großteil leitender) Angestellter, war es immer wieder meine Aufgabe, meine Mitarbeiter und Führungskräfte fit zu machen und weiterzubilden: Wie verkaufe ich? Wie finde ich heraus, was der Kunde wirklich will? Wie führe ich ein Preisgespräch? Wie gehe ich mit Einwänden um? Wie hole ich reklamierende, oder gar wütende Kunden wieder ab? Wie führe ich eigentlich meine Mitarbeiter? Das alles sind spannende Fragen, auf die ich mir die Antworten zum großen Teil selbst erarbeiten musste.
Rückblickend wäre ich froh gewesen, wenn ich bereits zu Beginn und während meiner Tätigkeit im Möbeleinzelhandel Strukturen und Werkzeuge an der Hand gehabt hätte, wie ich sie jetzt an meine Seminarteilnehmer weitergeben kann. Das Gefühl, zu sehen, wenn es beim Teilnehmer anfängt im Kopf zu „rattern“, ist das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, Menschen zu helfen, leichter Erfolg im Beruf und auch im Privatleben zu haben
Wie bin ich zu BEITRAINING gekommen?
Der Weg in die Selbstständigkeit und zu BEITRAINING waren nur halb geplant. Es gibt im Leben keine Zufälle. Ich habe zehn Jahre in Baden-Württemberg gelebt und bin im letzten Jahr angesprochen worden, ob ich mich nicht dort mit BEITRAINING selbständig machen möchte. Ich bin daraufhin mit meiner Frau zum Franchise-Informations-Tag nach Nürnberg gefahren. Hier wurde an einem halben Tag das ganze System vorgestellt. Klang gut, wir wollten aber zurück nach Sachsen. So haben wir uns gesagt, wenn schon Neuanfang in der alten Heimat, dann richtig. So haben also mit dem Ortswechsel sowohl meine Frau (Versicherung), als auch ich den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und bisher nicht bereut.
Was habe ich daraus gelernt?
Selbständigkeit bedeutet für mich Unabhängigkeit. Das heißt nicht, das ich mich den ganzen Tag auf die “faule Haut“ lege und nichts tue. Ich arbeite mit meinen 50-60 Stunden pro Woche nicht weniger als früher, aber anders. Ich genieße es, mir meine Zeit selbst einteilen zu können. Natürlich treibt mich auch keiner mehr an, dass mache ich schon selbst. Umso wichtiger ist es, Ziele zu haben und diese zu verfolgen.
Würde ich diesen Schritt noch einmal genauso gehen?
Ich würde manches anders machen, aber der Schritt in die Selbständigkeit war für mich der Richtige.