Existenzgründung, Förderung, Fördermittel - eine Zusammenfassung für Gründer
Existenzgründung, Förderung, Fördermittel – eine Zusammenfassung für Gründer

Wer die Existenzgründung anstrebt, sollte auf Förderung und Fördermittel nicht verzichten. Wenn Sie sich jetzt fragen, warum ich Förderung und Fördermittel voneinander trenne, sollte weiterlesen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie:

  • Welche Ansprechpartner Sie bei der Existenzgründung fördern
  • In welcher Gründungsphase Sie welche Fördermittel beantragen können
  • Welche speziellen Fördermittel es zur Existenzgründung in Sachsen gibt

Diese Ansprechpartner fördern Sie bei der Existenzgründung

Die Rolle von Finanzamt, Gewerbeamt, IHK, HWK, Arbeitsamt und KFW bei der Existenzgründung

Wer sich selbstständig macht, hat unterschiedliche institutionelle Ansprechpartner in Deutschland, die für ihn zuständig sind und mitunter kostenlose Services für Gründer bereit halten. Im Folgenden finden Sie eine kurze Übersicht:

  • Wer im Freiberuf gründet, muss sich nur beim Finanzamt anmelden. Eine Hilfe zum Gang in die Selbstständigkeit existiert oft nicht.
  • Gewerbetreibende melden sich beim Gewerbeamt ihrer Stadt oder Gemeinde an.
  • Gewerbetreibende werden der IHK zugeordnet. Die IHK unterstützt bei ersten Fragen zur Existenzgründung.
  • Handwerksmeister können sich erste Hilfestellungen bei ihrer Handwerkskammer einholen.
  • Das Arbeitsamt ist ein wichtiger Ansprechpartner bei Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit – egal ob ALG I oder Hartz IV. Hier können der Gründungszuschuss und der Eingliederungszuschuss beantragt werden.
  • Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) sowie die Förderbanken der Länder halten Förderungen in Form von zuschüssen und Darlehen für Gründer bereit.

Sollte ich einen Existenzgründungsberater zu Rate ziehen?

Existenzgründungsberater sind auf Existenzgründungen spezialisierte Unternehmensberater. Sie beraten entgeltlich in allen Phasen der Existenzgründung, helfen beim Ausarbeiten des Geschäftsmodells, erstellen Ihnen den Businessplan, organisieren Fördermittel und stellen Kontakte zu anderen wichtigen Ansprechpartnern her. Je nach Beratungsunternehmen sind Erstgespräche oftmals kostenfrei. Das Honorar der Beratung liegt i.d.R. zwischen 50 und 150 Euro pro Stunde.

Ihr Anspruch auf Fördermittel bei der Existenzgründung

Fördermittel in der Vorgründungsphase

Bereits vor der Existenzgründung gilt es, eine Fördermittelstrategie zu erarbeiten und erste Förderungen in Anspruch zu nehmen. Ansprechpartner sind in Einzelfällen die oben genannten Institutionen und in jedem Falle der erfahrene Existenzgründerberater:

  • Weiterbildungs- und Ausbildungsförderungen, um fit zu werden für die Selbstständigkeit: Existenzgründerseminar, Businessplan-Workshop, Fachweiterbildungen, Meister-Bafög
  • je Bundesland unterschiedlich: Zuschuss zur Vorgründungsberatung bei einem Existenzgründerberater
  • Studierende und Absolventen über Gründer-Stipendien

Fördermittel nach der Gründung

Nach der erfolgten Anmeldung beim Finanzamt oder dem Gewerbeamt, haben Existenzgründer die Qual der Wahl bei der Auswahl von staatlichen Zuschüssen. Ist der Existenzgründer investitoinsbereit, so gilt es zu prüfen, welches Förderprogramm für den Sachverhalt greift. Grundsätzlich lassen sich die Programme in folgende zwei Bereiche unterscheiden:

Nicht rückzahlbare Zuschüsse

  • Schaffung und Erweiterung der Betriebsstätte
  • Weiterbildung
  • Zuschuss zu Beratungsleistungen (Gründercoaching, BAFA-Beratungsförderung, etc.)
  • Marketing (Konzept, Messe, Markteinführung, etc.)
  • Mitarbeiter
  • Innovation
  • Erneuerbare Energien
  • Außenwirtschaft
  • v.w.m.

Bürgschaften, Haftungsfreistellungen, Beteiligungen

Gerade um große Investitionsvorhaben zu stemmen, steuern die KFW, die Investitionsbanken der Länder sowie Beteiligungsbanken Haftungsfreistellungen, Bürgschaften und Beteiligungen bei, die zu sehr niedrigen Kreditzinsen führen. Durch diese Finanzierungen werden Gründungen oftmals erst möglich.

Hinweis

Je nach Bundesland und Branche existieren unterschiedliche Förderprogramme, sodass an dieser Stelle keine pauschale Angabe des Förderprogramms angegeben werden kann. Grundsätzlich gilt: Wer investieren möchte, dem wird meistens auch geholfen. Anlaufstellen sind sehr oft die Kammern, Investitionsbanken der Länder sowie die KFW.

Fördermittel für Existenzgründungen in Sachsen von Leipzig und Plauen über Chemnitz und Dresden bis Bautzen und Görlitz

Beraterteam der avalia Existenzgründungsberatung: Christoph, Thomas, Roland, Conny
Beraterteam der avalia Existenzgründungsberatung: Christoph Schulz, Thomas Bruckert, Roland Nette, Cornelia Heinz

Existenzgründung und Fördermittel sind zwei unserer Spezialgebiete in denen wir beraten. „Wir“, das ist die Unternehmensberatung avalia GmbH & Co. KG mit Sitz in Dresden. Aufgrund der aus diesem Standort hohen Nachfrage aus Sachsen, haben wir uns zudem auf sächsische Fördermittel spezialisiert, Kontakte zu Institutionen aufgebaut und uns einen Namen als Wegweißer durch den Förderdschungel aufgebaut. Als Anlaufstellen für Fördermittel zur Existenzgründung greifen wir auf folgende Ansprechpartner in Sachsen zurück:

  • Wirtschaftsförderung der Städte und Regionen
  • Sächsische Aufbaubank
  • KFW
  • Agentur für Arbeit
  • Hochschuleinrichtungen
  • IHK
  • HWK
  • KSV Sachsen
  • Verbände

Typische Fördermittel für Existenzgründungen in Sachsen

  • Existenzgründerseminar: Existenzgründungsberater
  • Businessplan Workshop: Existenzgründungsberater
  • (Vor)Gründungsberatung: SAB – bis zu 4000 Euro Zuschuss
  • Bei Arbeitslosigkeit Gründungszuschuss/Einstiegsgeld: Agentur für Arbeit
  • zinsgünstiges Mikrodarlehen: SAB, bis zu zweimal 20.000 Euro
  • zinsgünstige hohe Kredite & Darlehen: SAB, KFW, Bürgschaftsbanken
  • Investitionszuschüsse: SAB – bis zu 40%: GRW-Förderung, Markteinführung, E-Business
  • Messeförderung: SAB – Pauschalen bis zu 4000 Euro
  • Gründercoaching Deutschland (GCD): KFW – bis zu 4500 Euro Zuschuss
  • BAFA Beratungsförderung: BAFA – bis zu 1500 Euro Zuschuss
  • Betriebsberatung/Coaching: SAB – bis zu 5600 Euro Zuschuss
  • Investitionszuschüsse: SAB – bis zu 70%: Weiterbildung, Prozessoptimierung, Datensicherheit
  • Anstellung von Mitarbeitern: Agentur für Arbeit
  • v.w.m.

Weitere Fragen zu Existenzgründungsförderung, Fördermitteln, Finanzierung, Businessplan und Selbstständigkeit?

Sollten Sie weitere Fragen zur Gründung haben, so nutzen Sie bitte die folgende Kommentarfunktion oder kontaktieren Sie mich bei diskreteren Fragen gerne über info@avalia.de. Gerne können Sie auch auf unseren kostenfreien Fördermittelcheck zurückgreifen und sich über unsere Beratungsleistungen für Existenzgründer informieren.