Die KfW Research hat letztes Jahr untersucht, wie es um die Digitalisierung bei KMU steht. Hierbei wurden Aktivitäten und Ausgaben für die Digitalisierung betrachtet.
Interessant hierbei ist, dass zu Beginn der Covid-19 Pandemie zwar höhere durchschnittliche Digitalisierungsausgaben zu vermerken waren, es seitdem aber einen Rückgang der Ausgaben im Vergleich zu 2019 vor der Pandemie gab. Tatsächlich wiesen im Herbst letzten Jahres 25 % der befragten Unternehmen keine Digitalisierungstätigkeiten auf. Zusätzlich gaben 6 % der Unternehmen an, dass sie solche Aktivitäten reduziert beziehungsweise eingestellt haben. Wie zu erwarten geben kleine Unternehmen (unter 5 Beschäftigte) bedeutend weniger für Digitalisierung aus als größere Unternehmen. 2020 wurde hier durchschnittlich 7,5 Tsd. € ausgegeben. Im Gegenzug gaben große KMU durchschnittlich 160,2 Tsd. € aus.
Zudem haben lediglich 30 % der kleinen Unternehmen (bis zu 5 Mitarbeiter*Innen) angegeben, Digitalisierungsaktivitäten zu tätigen. Dies steht im starken Kontrast zu den 67 % der mittelständischen Unternehmen. Allerdings wird bemerkt wie der überregionale Wettbewerb eine Digitalisierung unabdingbar macht, damit man sich auf den Markt gegenüber international agierenden Konkurrenten behaupten kann. So sind bei internationalen Unternehmen 42 % digitalisiert, wobei es bei Regionalen lediglich 26 % sind.
Ein wesentlicher Punkt in dem Bericht stellt die Tatsache dar, dass kleinere Unternehmen größere Schwierigkeiten damit haben, ihr Digitalisierungsvorhaben zu finanzieren. Um diese Unternehmen zu unterstützen gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen des Bundes und der Länder. Sehr gern unterstützen wir Euch im Rahmen eines kostenfreien Fördermittelchecks und stehen euch hier für eure Fragen zur Verfügung.
Den vollständigen Bericht der KfW findet ihr übrigens hier.