Mit dem ersten Monat kommt auch der erste Gehaltsscheck! Jippie!
Liebe Leserinnen und Leser
Möglichkeiten, die eigene Karriere zu starten, gibt es etliche. Das Überangebot gleicht dem Joghurtregal im Supermarkt und eine Entscheidung ist alles andere als leicht zu treffen. Da man bei seiner Karriereplanung nicht so leichtfertig ins Blaue greifen sollte, wie ich üblicherweise bei meinem Wocheneinkauf in die Joghurtabteilung, und das Argument „Gönn ich mir mal!“ in dem Fall auch nicht adäquat ist, habe ich mir bezüglich vieler Faktoren lange Gedanken gemacht. Am intensivsten beschäftigte mich die Frage, ob ich zu einem Start-up, einem Konzern oder in ein KMU möchte.

Mit der avalia GmbH & Co. KG bin ich bei einem KMU gelandet. Das seit 2013 bestehende Unternehmen hat etablierte interne Prozesse, ein ganzheitliches Unternehmensbild, Stammkunden, ausgefeilte Kernkompetenzen und weitere Eigenschaften, die sich erst nach einiger Zeit der wirtschaftlichen Tätigkeit herauskristallisieren. Meine Meinung: Ein KMU ist ein guter Kompromiss zwischen einem Praktikum bei einem Start-up oder bei einem Konzern. Wobei die letzten beiden Punkte weiterhin als Stationen in meinem Lebenslauf angepeilt werden.
Aus meinen letzten Beiträgen konnte man herauslesen, dass mir das Praktikum hier sehr gefällt.Welche Dinge dazu führen, habe ich auf die folgenden 5 Stichpunkte heruntergebrochen.
1. Die flache Hierarchie
Durch den direkten Kommunikationsweg zu meinem Mentor wird ein schneller Wissenstransfer gewährleistet. Ich kann mein Wissen in bereichsrelevante Entscheidungen einfließen lassen. Die Flexibilität, die durch die entspannte, offene Kommunikationsstruktur ermöglicht wird, zieht viel Verantwortung und Selbstorganisation mit sich. Es fühlt sich gut an, wenn mir als Praktikantin so viel Vertrauen entgegengebracht wird.
2. Das kleine Team
Die flache Hierarchie ist vor allem durch die Teamgröße bedingt, die mir sehr gut gefällt. Da ich mich auf Anhieb mit allen gut verstanden habe, hat sich eine familiäre Atmosphäre aufgebaut, in der das Arbeiten wirklich Spaß macht.
Thomas, Roland, Christoph und Kati kennen jeweils jeden Aspekt des Unternehmens. Ich kann Fragen einfach in den Raum stellen und direkt Unterstützung erhalten. Wenn das Mittagstief aufkommt, wird gemeinsam rumgespäßelt, aber meistens produktiv gearbeitet.
3. Die tiefen Einblicke in die (Berater-)Branche
Wenn man sich den ganzen Tag im Austausch befindet, kommt beim Wissenstransfer nicht nur das Fachliche an. Ich lerne auch einige Kunden persönlich kennen, bin manchmal bei Terminen dabei und bekomme viel von den laufenden Projekten mit. Das hilft beim Ausbau meiner Projektmanagement-Skills ungemein.
4. Der Ausbau fachlicher Kenntnisse über den eigenen Bereich hinaus
Wenn man das Unternehmen und das Angebot des Unternehmens nicht versteht, braucht man sich nicht in die Marketingabteilung setzen. Da zu den Kernkompetenzen der avalia die Gründungsberatung inklusive des Fördermittelmanagements gehört (welches auch für etablierte Unternehmen ein bedeutendes Thema ist), muss ich mich diesbezüglich auf dem Laufenden halten. Da mich die Gründungsthematik persönlich interessiert und dieser Schwerpunkt einer der Gründe war, warum ich mich für ein Praktikum bei avalia entschied, ist das ein enormer Bonuspunkt.
5. Die Aufgaben
Wie schon im letzten Beitrag vorgeschwärmt, zeichnen sich diese durch ihre Vielfältigkeit und den Verantwortungsgrad aus. Solange es thematisch zu meinem Praktikum passt, darf ich vieles auch querbeet machen. Je nachdem, ob ich gerade freie Kapazitäten habe, kümmere ich mich um Sachen, die etwas ferner ab vom puren Online Marketing sind. So erhalte ich mehr Einblicke und kann vielfältigere Erfahrungen sammeln.
Fazit
Ich glaube, dass sich viele dieser Vorteile auch auf andere KMUs übertragen lassen, und bin sehr froh diese Erfahrung zu machen. Es ist auf jeden Fall ein guter erster Schritt in die Berufstätigkeit bei einem kleinen Unternehmen zu starten.
Da jede Medaille eine Kehrseite hat und meine Kolumne keine Werbeplattform für avalia sein soll, kommt nächsten Freitag der Beitrag zu den Dingen, die ich nicht so prickelnd finde.