Meist haben Firmengründer und Spin-Offs gute Ideen, aber oft zu wenig Kapital. Zuschüsse und eigenes Geld reichen in vielen Fällen für eine Grundausstattung an Einrichtung, Technik, Zubehör und erste Lohn- und Nebenkosten. Bei langen Zahlungszielen der Kunden wird die Liquidität schnell knapp – doch was tun wenn die Kunden ihre Rechnungen erst nach 30 Tagen oder noch später zahlen?
Für die klassische Bankenfinanzierung mit einer Kontokorrentlinie fehlen oft die Sicherheiten. Die Forderungsfinanzierung Factoring kann hier eine geeignete Lösung sein. Der Unternehmer verbessert die Liquidität und erhält zusätzliche Unterstützung beim Mahnwesen. Gerade bei jungen Firmen kämpft der Chef an allen Fronten gleichzeitig – vom Einkauf über den Vertrieb bis hin zur Buchhaltung. Dabei ist ein professionelles Forderungsmanagement gerade in der ersten Wachstumsphase entscheidend für die Existenz.
Factoring bietet Finanzierung ohne Sicherheiten
Ein Factor braucht in der Regel keine weiteren Sicherheiten für die Finanzierung. Geschaut wird auf eine qualitativ hochwertige Kundenstruktur des Unternehmens, eine ordentliche Auftragsplanung und Abläufe. Neben der eigentlichen Finanzierung gehören der Ausfallschutz der Forderungen und die Übernahme des Forderungsmanagements zum klassischen Factoring. Im Alltag funktioniert Factoring wie folgt: Der Unternehmer stellt wie gewohnt nach erbrachter Leistung die Rechnung an seinen Kunden. Der Factor erhält davon eine Kopie. Durch den Forderungsverkauf an den Factor bekommt der Unternehmer sofort rund 80 Prozent des Betrages ausgezahlt. Sobald die Rechnung beglichen wurde, erhält der Factoringkunde die übrigen 20 Prozent abzüglich Gebühren.
Ein in Vorteil der Dienstleistung besteht in der Bevorschussung der Rechnungssumme, denn damit wird der Factoringnutzer liquide und kann Außenstände minimieren. Der Unternehmer hat die Möglichkeit, eigene Verbindlichkeiten pünktlich und mit Skonto zu begleichen sowie zusätzlich seinen Kunden längere Zahlungsziele anzubieten. Meist hat der Factoringkunde nach Vertragsunterschrift innerhalb von ein bis drei Wochen das erste Geld auf seinem Konto. Durch den rückwirkenden Ankauf der Forderungen über einen Zeitraum von bis zu 30 Tagen erhält der Kunde gleich zu Beginn einen zusätzlichen Liquiditätsfluss.
Sollte es im Einzelfall dazu kommen, dass ein Debitor nicht zahlt, übernimmt der Factorer ein abgestimmtes Mahnwesen und kümmert sich um alle Meldepflichten im Rahmen der Warenkreditversicherung.
Finanzierung passt sich bei Wachstum an
Das Finanzierungsmodell bietet für junge Unternehmen zusätzliche Vorteile. Die Liquidität wächst zum Beispiel mit dem Umsatz. Die Forderungen sind zudem gegen Ausfall versichert und das Risiko eines Zahlungsausfalls einer oder mehrerer Rechnungen wesentlich minimiert.
Mehr zur Finanzierungsmethode Factoring im persönlichen Gespräch
Gemeinsam mit der avalia und anderen Dienstleistern, die für Existenzgründer wichtige Leistungen zur Verfügung stellen, werden wir von Elbe-Factoring auf der avalia Gründerlounge am 16. und 17. Oktober auf dem Flughafen Dresden (DRS) anzutreffen sein und stehen im persönlichen Gespräch gerne für Fragen und Diskussionen zum Thema Factoring zur Verfügung.
Weitere Informationen gibt es hier: Website der Elbe-Factoring